Diese Sammelbezeichnung ist für eine ganze Reihe lateinischer Schriftarten, bei denen die Bögen gebrochen sind.
Gebrochene Schriften sind tief in der europäischen Schriftkultur verankert, verloren aber ihre Bedeutung im 19.Jahrhundert.
In Deutschland bleibt sie bis ins 20. Jahrhundert populär und wird an den Schulen unterrichtet.
1941 löste der Normalschrifterlass die gebrochenen Schriften aus den Lehrplänen ab.
Ende der 1980er werden sie mit der Digitalisierung wieder beliebter, heute entdecken viele Typographen sie wieder und setzen diese auch ein.

